Warum deine Consulting Karriere bei Student Impact starten?
Student Impact gibt einem die einzigartige Möglichkeit, während des Studiums einen Einblick in das Consulting zu bekommen. Dabei fand ich besonders die institutionalisierten, professionellen Feedbackstrukturen in Verbindung mit dem ehrlichen, „studentischen“ Umgang untereinander wichtig. So kann jeder viel Lernen und sich in den Teams ein bisschen ausprobieren.
Die Frage suggeriert ein bisschen, dass Student Impact nur etwas für diejenigen ist, die schon davor eine Karriere im Consulting anstreben. Das würde ich verneinen: Auch wenn man noch gar nicht in Verbindung mit Consulting gekommen oder Consulting sogar abgeneigt ist, bietet Student Impact eine super Chance, Unternehmensberatung kennenzulernen und mit motivierten Mitstudierenden etwas zu bewegen.
Was genau ist deine Aufgabe bei Student Impact und was erfüllst
du in dieser?
Ich war nun zwei Semester als Consultant bei Student Impact dabei und durfte zwei spannende Projekte im E-Mobility- und Smart-Home-/Energiemanagement-Sektor begleiten. Eine kurze Beschreibung für meine Tätigkeit bei Student Impact zu finden, fällt mir schwer: Je nach Situation ist man als Consultant Marktforscher, Konzeptentwickler, Umsetzungsplaner, Kreativkopf, Slidegestalter oder Finanzexperte. In jeder Situation ist man jedoch Teil eines Teams, in dem man viel voneinander und vom Kunden lernen kann.
Was hat dich bei der Arbeit zuletzt zum Lachen gebracht?
Bei Student Impact wird immer viel gelacht: In Meetings, bei Teamevents und auch gemeinsam mit den Kunden. Im Rahmen meiner Arbeit bei Student Impact zum Lachen gebracht hat mich zuletzt die Stimmung auf unserer Heimfahrt vom Abschlussworkshop mit dem Kunden: Wir hatten tolle Ergebnisse präsentiert und waren über das Semester zu einem super Team zusammengewachsen – da gab es nicht nur einen, sondern gleich mehrere Gründe, um fröhlich zu sein und gemeinsam zu lachen.
Nachhaltige Wirtschaft – Was bedeutet das für dich?
Nachhaltiges Wirtschaften ist für mich nichts, was Konsumenten, Produzenten oder der Staat im Alleingang erreichen können. Um unser Wirtschaften darauf auszurichten, dass auch künftige Generationen auf dieser Erde leben können, braucht es die Zusammenarbeit dieses Dreiergespanns: Aufgeklärte und achtsame Konsumenten, verantwortungsbewusste und ideenreiche Unternehmen sowie einen Staat, der die richtigen Rahmenbedingungen zur Förderung von sozial und ökologisch nachhaltigem Wirtschaften fördert.
Was sind deine persönlichen Ziele bezüglich Nachhaltigkeit für die Zukunft? Wie erreichst du diese?
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Dieses Prinzip lässt sich auch auf Nachhaltigkeit anwenden. Sei es in Bezug auf die Mobilität, die Ernährung oder den Energieverbrauch – es ist wichtig, dass sich jeder der Auswirkungen seines Handelns bewusst ist. Auch wenn mir das natürlich nicht immer gelingt, versuche ich, mir diese Auswirkungen immer vor Augen zu führen. Denn: Nur wenn wir als neue Generation die Probleme kennen, die unser Handeln verursacht, können wir diese gemeinsam lösen. In meinem persönlichen Umfeld versuche ich deswegen immer wieder, Diskussionen über soziale und ökologische Nachhaltigkeit anzustossen, um im Dialog mein eigenes und das Kollektivbewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen zu fördern. Ausserdem habe ich mich dafür entschieden, auf Fleischkonsum zu verzichten und bewege mich auch über längere Strecken hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort.
Gibt es eine Erfahrung, die dir die Bedeutung von Nachhaltigkeit richtig vor Augen geführt hat?
Im Sommer 2017 habe ich Südostasien für zwei Monate bereist. Es war eine tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann. Während dieser Reise gab es einige Eye-Opener in Bezug auf die Auswirkungen des Tourismus auf diese Region, die mich nachdenklich gestimmt haben. Der Tourismus verändert die dortige Gesellschaft. Nicht nur der Umgang mit Fremden, sondern auch das Zusammenleben untereinander wandelt sich mit der steigenden Anzahl an Touristen. Es gibt als Folge des Tourismus nicht nur Gewinner, sondern auch viele Verlierer. Auch auf die Umwelt hat der Tourismus extreme Auswirkungen. Die wohl eindrücklichste machte ich auf einer Insel in Thailand: Nachdem wir tagelang an sauberen weissen Sandstränden verbracht hatten, gingen wir auf Entdeckungstour an einen einsameren Strand. Hier wurde man ungefiltert mit einer anderen Realität konfrontiert: Über dem Meer der traumhafte Sonnenuntergang – am Strand Berge von angespültem Müll der Touristen, der an diesem Strand nicht von Hotelbediensteten entfernt wurde.
#MemberMonday
Unsere #MemberMonday Reihe stellt regelmässig Mitglieder von Student Impact vor. Was bedeutet es für sie ein Teil von Student Impact zu sein? Was sind ihre Vorstellungen, wie man die Welt besser hinterlassen kann als man sie vorgefunden hat?
#BeTheChange